Emanuel Dantscher ist Dirigent und Klarinettist. Er absolvierte sein Masterstudium Orchesterdirigieren bei Prof. Sebastian Tewinkel an der Musikhochschule Trossingen und sein Klarinettenstudium in der Klasse von Prof. Sabine Meyer und Prof. Reiner Wehle in Lübeck.
Als Dirigent arbeitete er mit zahlreichen Orchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, dem Kurpfälzischen Kammerorchester in Mannheim, der Kammerphilharmonie Lübeck und dem Budapest Symphony Orchestra. Mit dem Landesjugendorchester NRW produzierte er beim WDR Köln eine Aufnahme von Dvoraks 7. Sinfonie und assistiert dort regelmäßig, unter anderem bei der Opernproduktion von Verdis „Don Carlos – corridors of power“, die im Sommer 2018 zum Flandern Festival in Gent eingeladen wurde. Seit 2018 leitet er das Jugendsinfonieorchester der Stadt Lübeck.
Im September 2017 begann seine Zusammenarbeit mit dem Orchester Konsonanz Bremen. Das erste gemeinsame Projekt wurde dabei mit dem Stipendium „Konzert der Zukunft“ der Hamburger Musikhochschule ausgezeichnet.
Als Klarinettist erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem beim Deutschen Hochschulwettbewerb und als Preisträger des DAAD. Er war Stipendiat der Possehl- und der Live-Music-Now Stiftung und spielte auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival mit dem Zürcher Kammerorchester und Daniel Hope, der International Orchestra Academy Teatro del Lago in Chile und dem Warschauer Herbst als Mitglied des European Workshop for Contemporary Music des Deutschen Musikrates.
Er ist Mitglied des Leipziger Ensembles „Tempus Konnex“, mit dem er regelmäßig Konzerte im In- und Ausland gibt, sowie der Kammerphilharmonie Lübeck.
Von 2013 bis 2022 war er Dirigent des Jungen Orchesters Hamburg.
Vorige Dirigenten des JOH waren unter anderem Simon Kannenberg, Dave Claessen und Thilo Jaques.